Thema: erotische Rollenspiele als reines Spiel
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Unterschied zwischen abgegrenzten Rollenspielen und dem Wunsch, durchgängig eine Rolle auszufüllen. Danach nehmen ich die erotischen Rollenspiele der Paare unter die Lupe.
Das Schreiben über sexuelle Fantasien beflügelt die Gedanken der Menschen, weil sie auf diese Wies eine Szenerie sowohl gedanklich wir auch emotional durchleben können. Es handelt sich dabei normalerweise um Vorgänge, von denen sie sich im „wirklichen leben“ distanzieren würden. Manchmal kann man sogar sagen: Sie hoffen, dass ihnen dergleichen niemals in der Realität widerfährt. Typisch dafür ist; deine Leserin oder dein Leser nimmt die Rolle solange sinnlich an, wie er liest. Dann legt er sie wieder ab.
Rollenspiele in einem "Fenster"
Anders verhält es sich beim Schreiben über Rollenspiele und Rollentausch. Das Thema wird meist anders behandelt: Deiner Leserin oder deinem Leser werden „ganz gewöhnliche“ Personen präsentiert, beispielsweise Ehepaare, die von Rollenspielen träumen und sie letztendlich ausführen. Das heißt: Der „Befremdlichkeitseffekt“ wird überspielt – schließlich handelt es sich bei dienen Figuren in diesem Fall um Personen „wie du und ich“.
Das Spiel, an dem sie teilhaben, hat eine klare Abfolge: Der Vorhang geht auf, dann läuft die Szene ab, schließlich geht der Vorgang wieder zu. Die Rahmenhandlung kann beliebig ausgebaut werden, und die Szene kann teil eines Romans sein, der mit Erotik wenig zu tun hat.
Ein Vorschlag: Was Paare spielen
In diesem Vorschlag, den ich dir zum Thema unterbreite, verwende ich „klassische“ Rollenspiele, also Varianten der „Spiele der Erwachsenen“, in denen beide Spieler Rollen annehmen, die sie im wirklichen Leben nicht spielen können oder wollen. Gleichwohl steht es jeder Autorin frei, „einen Spalt zur Realität“ offenstehen zu lassen.
In diesen Rollenspielen ist einer der Partner dominant, der andere unterwürfig. Klassiker sind rigide Krankenschwester – hilfloser Patient, strenge Lehrerin – unartiger, fauler Schüler. Ebenso gehören erotische Verhöre dazu und die nahezu unerklärliche Dominanz sozialer „Underdogs“ über feine Damen und Herren.
Eine Variante des Themas ist die virtuelle Anwesenheit einer dritten Person, zum Beispiel, wenn bei einer Flagellation virtuelle Zuschauer hinzugefügt werden
Varianten
Interessant bei allen Spielen, nicht nur bei erotischen, ist die Frage, ob mindestens einer der Teilnehmer (hier meist der Unterwürfige) sich „vollständig in der Rolle fühlt“. Man kennt diesen Zustand von Psycho-Spielen: Eben noch hat das Versuchskaninchen die Rolle nur mühevoll akzeptiert, doch kurz darauf übt es sie begeistert aus. Die Person tut dann nicht mehr das,, was die Rollen von ihm verlangt, sondern das, was ein Mensch wirklich tun würde, wenn er sich in der Situation befände.
Das Schreiben über sexuelle Fantasien beflügelt die Gedanken der Menschen, weil sie auf diese Wies eine Szenerie sowohl gedanklich wir auch emotional durchleben können. Es handelt sich dabei normalerweise um Vorgänge, von denen sie sich im „wirklichen leben“ distanzieren würden. Manchmal kann man sogar sagen: Sie hoffen, dass ihnen dergleichen niemals in der Realität widerfährt. Typisch dafür ist; deine Leserin oder dein Leser nimmt die Rolle solange sinnlich an, wie er liest. Dann legt er sie wieder ab.
Rollenspiele in einem "Fenster"
Anders verhält es sich beim Schreiben über Rollenspiele und Rollentausch. Das Thema wird meist anders behandelt: Deiner Leserin oder deinem Leser werden „ganz gewöhnliche“ Personen präsentiert, beispielsweise Ehepaare, die von Rollenspielen träumen und sie letztendlich ausführen. Das heißt: Der „Befremdlichkeitseffekt“ wird überspielt – schließlich handelt es sich bei dienen Figuren in diesem Fall um Personen „wie du und ich“.
Das Spiel, an dem sie teilhaben, hat eine klare Abfolge: Der Vorhang geht auf, dann läuft die Szene ab, schließlich geht der Vorgang wieder zu. Die Rahmenhandlung kann beliebig ausgebaut werden, und die Szene kann teil eines Romans sein, der mit Erotik wenig zu tun hat.
Ein Vorschlag: Was Paare spielen
In diesem Vorschlag, den ich dir zum Thema unterbreite, verwende ich „klassische“ Rollenspiele, also Varianten der „Spiele der Erwachsenen“, in denen beide Spieler Rollen annehmen, die sie im wirklichen Leben nicht spielen können oder wollen. Gleichwohl steht es jeder Autorin frei, „einen Spalt zur Realität“ offenstehen zu lassen.
In diesen Rollenspielen ist einer der Partner dominant, der andere unterwürfig. Klassiker sind rigide Krankenschwester – hilfloser Patient, strenge Lehrerin – unartiger, fauler Schüler. Ebenso gehören erotische Verhöre dazu und die nahezu unerklärliche Dominanz sozialer „Underdogs“ über feine Damen und Herren.
Eine Variante des Themas ist die virtuelle Anwesenheit einer dritten Person, zum Beispiel, wenn bei einer Flagellation virtuelle Zuschauer hinzugefügt werden
Varianten
Interessant bei allen Spielen, nicht nur bei erotischen, ist die Frage, ob mindestens einer der Teilnehmer (hier meist der Unterwürfige) sich „vollständig in der Rolle fühlt“. Man kennt diesen Zustand von Psycho-Spielen: Eben noch hat das Versuchskaninchen die Rolle nur mühevoll akzeptiert, doch kurz darauf übt es sie begeistert aus. Die Person tut dann nicht mehr das,, was die Rollen von ihm verlangt, sondern das, was ein Mensch wirklich tun würde, wenn er sich in der Situation befände.
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